Hirtendichtung
Aus WISSEN-digital.de
auch: Schäferdichtung, arkadische, bukolische Dichtung, sentimentalische Dichtungsart, die das naiv-idealisierte Bild eines friedvollen, naturnahen und ländlich-einfachen Lebens beschwört, das zur Flucht aus einer rauen Wirklichkeit einladen soll. Formen: Idylle, Pastorelle, Schäferspiel und Schäferroman; bedeutendster Vertreter der griechischen Hirtendichtung ist Theokrit, in der römischen Vergil ("Bukolika", Eklogen); im 3. Jh. n.Chr. enstand der griechischen Hirtenroman (Longos: "Daphnis und Chloë"), Weiterführung in der italienischen Renaissance (Petrarca: "Bucolicum Carmen"; Boccaccio: "Ameto"; Sannazaro "Arcadia"); Blütezeit mit den Schäferspielen der Anakreontik im 17.Jh.
Kalenderblatt - 19. Mai
1536 | König Heinrich VIII. von England lässt seine Frau Anna Boleyn zum Tode verurteilen und hinrichten. |
1899 | Eröffnung der ersten Haager Friedenskonferenz, bei der kein bestimmter Krieg beendet, sondern Wege der friedlichen Konfliktbewältigung erörtert werden sollten. |
1949 | Der Bayerische Landtag stimmt über das Grundgesetz ab und lehnt es als einziges Bundesland ab. Das Grundgesetz tritt trotzdem in Kraft, da es nur einer Zustimmung von zwei Dritteln der westdeutschen Ländern bedarf. |
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