Herbert Lübking

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    deutscher Handballspieler; * 23. Oktober 1941

    Lübking zählte in den sechziger Jahren zu den besten Handballspielern der Welt. Als Rückraumspieler verfügte er über einen ungemein harten Wurf und große Fähigkeiten als Spielregisseur. Viele Jahre spielte er für Grün-Weiß Dankersen, ein Klub, der dank Lübkings Klasse zweimal (1967 und 1970) den nationalen Meistertitel gewann und von 1968 bis 1970 sogar dreimal den Europapokal nach Westfalen holte. Auch in der Nationalmannschaft hatte Lübking große Erfolge: In 139 Länderspielen traf er über 650 mal ins gegnerische Tor. 1971 wurde er vom Deutschen Handball-Bund (DHB) nicht mehr für die Auswahl der Besten berücksichtigt, weil er sich dem fünftklassigen TuS Nettelstedt angeschlossen hatte. Doch 1972 holte man Lübking kurz vor den Olympischen Spielen in München wieder zurück. Nach den Spielen, die keinen Erfolg brachten, gab er seine internationale Laufbahn auf. Seinen Klub TuS Nettelstedt führte er bis in die Bundesliga, die höchste Spielklasse. Auch sein nächster Verein, TuS Lemgo, kam dank Lübkings Wurfgewalt aus einer unteren Liga bis in die zweite Klasse. Erst 1982 beendete Lübking, einer der besten deutschen Handballspieler aller Zeiten, seine Karriere.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.