Heinrich Eduard Dirksen

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    deutscher Jurist; * 13. September 1790, † 10. Februar 1868

    Dirksen war seit 1812 Professor an der Albertina in seiner Geburtsstadt Königsberg, wo er den modernen Geist der Rechtswissenschaft im Sinne Thibauts und Savignys gegen zum Teil erhebliche Widerstände förderte. Sein Hauptinteresse galt der römischen Rechtsgeschichte. Er arbeitete viel an in Königsberg befindlichen Justinian-Handschriften. 1829 ging er nach Berlin. Seine Hoffnung, an der dortigen Universität Fuß zu fassen, erfüllte sich nicht. Deshalb vertiefte er sich ganz in die wissenschaftliche Arbeit. Sein Hauptwerk war der juristischen Lexikografie gewidmet (1837 bis 1839). Nach seinem Tod gab sein Schüler Sanio seine Schriften in zwei Bänden heraus.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.