Hedwig Dransfeld

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    deutsche Politikerin; * 24. Februar 1871 in Hacheney bei Dortmund, † 13. März 1925 in Werl

    Von 1890 bis 1912 war Hedwig Dransfeld Lehrerin an der höheren Mädchenschule der Ursulinen in Werl. Ausgedehnte Reisen nach Amerika, Frankreich, Italien und England verarbeitete sie in wissenschaftlichen und künstlerischen Beiträgen, die in der von ihr herausgegebenen Zeitschrift "Die christliche Frau" von 1905 bis 1914 erschienen. Nachdem sie auf dem Eucharistischen Kongress in Wien (1912) und im Bund deutscher Frauenvereine in Berlin aufgetreten war, wurde sie Vorsitzende des Katholischen Deutschen Frauenbundes; seine Ausbreitung und Vertiefung im sozialen und karitativen Geist ist ihr Lebenswerk. 1919 wurde sie Mitglied der Nationalversammlung in Weimar und ein Jahr später des Reichstages; sie blieb Reichstagsabgeordnete bis zu ihrem Tod.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.