Hans Leip

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    deutscher Schriftsteller und Grafiker; * 22. September 1893 in Hamburg, † 5. Juni 1983 in Fruthwilen (Schweiz)

    bekannt v.a. durch das wehmütig-sehnsüchtige Gedicht "Lili Marleen" (1915), das zum legendären Schlager des Zweiten Weltkriegs wurde. Leip verfasste außerdem einige Romane, deren zentrales Thema die Schifffahrt ist. Am bekanntesten wurden "Godekes Knecht" (1925), "Jan Himp und die kleine Brise" (1934), "Das Muschelhorn" (1940), "Aber die Liebe" (1969) und der autobiografische Roman "Die Taverne zum musikalischen Schellfisch" (1963). Leip war auch Lyriker und schrieb volksliedartige, an Shanties erinnernde Balladen, unter anderem die "Kadenzen" (1942) und "Tentamen" (1963).

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.