Hans-Peter Friedrich

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    deutscher Politiker; * 10. März 1957 in Naila, Oberfranken

    Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften in München und Augsburg promovierte Hans-Peter Friedrich zum Dr. jur.; Studium der Wirtschaftswissenschaften in Augsburg, 1986 Vordiplom für Diplom-Ökonomen; anschließend Studium der Volkswirtschaftslehre an der Fernuniversität Hagen.

    Seit 1974 Mitglied der CSU, seit 1999 stellvertretender Bezirksvorsitzender der CSU Oberfranken, seit Juli 2011 Bezirksvorsitzender der CSU Oberfranken.

    1988 Regierungsrat im Bundesministerium für Wirtschaft, zuletzt Ministerialrat; 1991 Mitarbeiter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, 1993 persönlicher Referent des damaligen Vorsitzenden der CSU-Landesgruppe Michael Glos.

    Seit 1998 Mitglied des Bundestages. Von 2005 bis 2009 war Hans-Peter Friedrich als stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zuständig für die Bereiche "Verkehr, Bau, Stadtentwicklung, Tourismus, Kommunalpolitik". Von 2009 bis 2011 hatte er den Vorsitz der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag inne.

    Nachdem Karl-Theodor zu Guttenberg im März 2011 wegen einer Plagiatsaffäre vom Amt des Verteidigungsministers zurückgetreten war, wurde der bisherige Innenminister Thomas de Maizière Guttenbergs Nachfolger. Friedrich wurde im März 2011 neuer Bundesminister des Innern. Seit Dezember 2013 ist er Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft.

    Kalenderblatt - 19. Mai

    1536 König Heinrich VIII. von England lässt seine Frau Anna Boleyn zum Tode verurteilen und hinrichten.
    1899 Eröffnung der ersten Haager Friedenskonferenz, bei der kein bestimmter Krieg beendet, sondern Wege der friedlichen Konfliktbewältigung erörtert werden sollten.
    1949 Der Bayerische Landtag stimmt über das Grundgesetz ab und lehnt es als einziges Bundesland ab. Das Grundgesetz tritt trotzdem in Kraft, da es nur einer Zustimmung von zwei Dritteln der westdeutschen Ländern bedarf.