Gustav Ritter von Kahr

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    deutscher Politiker; * 29. November 1862 in Weißenburg, † 30. Juni 1934 in München

    bürgerlich-rechts eingestellter Monarchist; 1920/21 bayerischer Ministerpräsident, 1923/24 Generalstaatskommissar mit außergewöhnlichen Vollmachten; unterstütze Hitler und die Kampfbünde; unterdrückte aber im November 1923 nach anfänglich unbestimmter Haltung den Hitlerputsch; musste nach heftigem Konflikt mit der Reichsregierung zurücktreten; anlässlich der Röhmaffäre (1934) ermordet.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.