Gertrud von Le Fort

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    deutsche Schriftstellerin; * 11. Oktober 1876 in Minden, Westfalen, † 1. November 1971 in Oberstdorf

    studierte in Heidelberg, Marburg und Berlin Evangelische Theologie, Philosophie und Geschichte. 1926 konvertierte die Schriftstellerin zum Katholizismus.

    Die Probleme des Glaubens beschäftigen sie in ihrem Werk hauptsächlich: Ihre Erzählungen, Gedichte, Novellen und Romane mit größtenteils christlicher Thematik sind geprägt von streng katholischem Glauben. Diese Glaubenshaltung führte während der nationalsozialistischen Herrschaft zu einer kritischen Distanz der Autorin zu den Machthabern.

    Hauptwerke: "Hymnen an die Kirche" (Gedichte, 1924), "Der Papst aus dem Ghetto" (Roman, 1930), "Die Letzte am Schafott" (Novelle, 1931), "Die Magdeburgische Hochzeit" (Roman, 1938), "Am Tor des Himmels" (Erzählung, 1954), "Das fremde Kind" (Erzählung, 1961), "Gelöschte Kerzen" (Erzählungen, 1953), "Die Frau des Pilatus" (Novelle, 1955), "Der Turm der Beständigkeit" (Novelle, 1957).

    Kalenderblatt - 9. Mai

    1976 Die RAF-Terroristin Ulrike Meinhof wird in ihrer Zelle in Stuttgart-Stammheim tot aufgefunden. Meinhof beging während des Prozesses gegen sie und andere Mitglieder der Gruppe Selbstmord. Andreas Baader, der wie sie an der Gründung der Baader-Meinhof-Gruppe mitwirkte, nimmt sich im Oktober 1977 im selben Gefängnis das Leben.
    1993 In Paraguay geht bei den ersten demokratischen Wahlen seit der Gründung des Staats die Colorado-Partei als Sieger hervor. Juan Carlos Wasmosy Monti wird neuer Staats- und Regierungschef.
    1994 Nelson Mandela, seit 1991 Vorsitzender des ANC, wird zum ersten schwarzen Staatsoberhaupt und Regierungschef Südafrikas gewählt. Die Amtszeit des Friedensnobelpreisträgers dauert bis 1999 an.