Genf (Stadt)

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    Hauptstadt des Kantons Genf in der Schweiz; 178 000 Einwohner.


    Kultur- und Wirtschaftszentrum der französischen Schweiz. Altstadt mit romanisch-frühgotischer Kathedrale und Rathaus (16. Jh.), Universität; Institut J.-J. Rousseau, Museen. Uhren-, Schmuck- und Modeindustrie; Tourismus.

    Sitz des Internationalen Arbeitsamtes und des Internationalen Roten Kreuzes; Internationales Institut für Kernphysik (CERN). Tagungsort wichtiger internationaler Konferenzen.

    Geschichte

    Im Altertum Hauptsitz der keltischen Allobroger, im 5. Jh. häufig Sitz der Könige Burgunds, seit 1526 der schweizerischen Eidgenossenschaft zugehörig, 1541 bis 46 strenge geistliche Herrschaft Calvins über die Stadt; 1798-1814 zu Frankreich, Sitz des Völkerbundes 1919-1946.

    Weblinks

    ITU

    Museum des Internationales Roten Kreuzes, Genf

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.