Gedruckte Schaltung

eine in der Informations- und Nachrichtentechnik verwendete elektrische Schaltung, die sich auf einem isolierenden Trägermaterial befindet.

Die aus Hartpapier, Glasfaserhartgewebe (Glasfasern) oder Keramik bestehende Leiterplatte ist mit Kupferfolie kaschiert. Entsprechend den geplanten Leiterzügen wird die kupferkaschierte Seite des Materials mit einem säurefesten Lack im Siebdruckverfahren bedruckt oder mit einer lichtempfindlichen Schicht für das Fotodruckverfahren bedeckt. Danach werden die nicht durch den Lack bzw. die lichtempfindliche Schicht abgedeckten Flächen weggeätzt. Die flachen Leiterzüge bilden mit dem Trägermaterial die Leiterplatte (auch bezeichnet als Platine) und stellen die Verbindungen zwischen den auf die Platte aufzubringenden Bauelementen (Kondensatoren, Spulen, Widerstände, integrierte Schaltkreise (integrierte Schaltungen)) her. Für die Anschlussdrähte und -fahnen der aufzunehmenden Bauelemente, die üblicherweise von der den Leiterzügen abgewandten Seite eingeführt werden, werden auf der Leiterplatte Löcher gebohrt oder gestanzt und soweit erforderlich metallisch durchkontaktiert.