Galerie

    Aus WISSEN-digital.de

    (italienisch: galleria, altfranzösisch: galilée, nach dem biblischen Galiläa, "Vorhalle einer Kirche")

    1. an einer Längsseite mit Lichtöffnungen ausgestatteter Gang; in romanischen Kirchen schmaler Laufgang am Außenbau, in Klöstern lang gestreckter Raum mit einer Fensterseite; im 17./18. Jh. als prunkvoller Festsaal meist in Schlössern genutzt. In der hellen Galerie wurden häufig Gemälde aufgehängt, woraus sich ihre heutige Bedeutung als Gemäldesammlung ableitet.
    2. Gebäude, in dem Ausstellungen (meist von Kunstwerken) stattfinden.
    3. Gang im oberen Bereich von hohen Zimmern, von dem aus man Einsicht nach unten in den eigentlichen Raum hat.
    4. oberster Rang in Kino oder Theater.
    5. umgangssprachlich: eine Reihe, eine größere Anzahl gleichartiger Gegenstände.
    6. ein Tunnel am Berghang mit Fenstern zum Tal.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.