Gabriele Seyfert

    Aus WISSEN-digital.de

    deutsche Eiskunstläuferin; * 23. November 1948 in Ost-Berlin


    Die Tochter der erfolgreichsten Eiskunstlauftrainerin der DDR, Jutta Müller (unter anderem Trainerin von Katarina Witt), gewann bereits mit zwölf Jahren ihre erste nationale Meisterschaft.

    Bis 1970 sollten neun weitere Titelgewinne folgen. Der DDR-Sportlerin des Jahres 1966 gelangen große internationale Erfolge, so wurde sie dreimal Vize- (1966/67/68) und zweimal Weltmeisterin (1969 und 1970), dreimal Europameisterin (1967/69 und 1970) sowie Olympiazweite bei den Spielen 1968 in Grenoble.

    Seyfert beendete 1970 ihre aktive Laufbahn; trotz zahlreicher Angebote wechselte sie nicht ins Profilager, sondern arbeitete unter anderem als Trainerin.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.