Friedrich Ritter von Gärtner
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deutscher Architekt; * 10. Dezember 1792 in Koblenz, † 21. April 1847 in München
Vertreter des Klassizismus und des historisierenden Stils; Rivale von L. von Klenze. Gärtner bildete sich in München, dann bei Weinbrenner und in Paris bei Percier und Fontaine; es folgten Studienreise nach Italien, den Niederlanden und England. Seit 1820 war Gärtner Professor an der Akademie München, ab 1822 künstlerischer Leiter der Nymphenburger Porzellanmanufaktur. 1828 berief ihn König Ludwig I. zum Hofarchitekten.
Seine etwas nüchtern wirkenden Bauten sind eine Mischung von deutscher Romanik und italienischer Frührenaissance ("Rundbogenstil"). Mit der Gestaltung der Ludwigstraße in München hat er in entscheidender Weise zum Stadtbild beigetragen.
Hauptwerke: Gestaltung der Ludwigstraße in München mit Ludwigskirche (1829-44), Bayerischer Staatsbibliothek (1832-42), Universität (1835-40), Feldherrenhalle (1840-45) und Siegestor (1843-50).
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