Ernst Jandl
Aus WISSEN-digital.de
österreichischer Schriftsteller; * 1. August 1925 in Wien, † 9. Juni 2000 in Wien
1984 Büchner-Preis; bedeutender Vertreter der Experimentellen Dichtung und der Konkreten Poesie in Österreich; stand der Wiener Gruppe nahe. Jandl schrieb Gedichte und Hörspiele von großer Komik; in seinen letzten beiden Lebensjahrzehnten waren sie zunehmend depressiv gefärbt. Er war auch durch die kraftvolle und mitunter unkonventionelle Vortragsweise seiner "Sprechgedichte" bekannt.
Hauptwerke: "Andere Augen" (1956), "Laut und Luise" (1966), "fünf mann menschen" (Hörspiel, 1967), "der gelbe hund" (1980).
Kalenderblatt - 3. Mai
1951 | Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft. |
1971 | Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert. |
1993 | Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab. |
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