Ephraim Kishon

    Aus WISSEN-digital.de

    israelischer Schriftsteller; * 23. August 1924 in Budapest (Ungarn), † 29. Januar 2005 in Appenzell (Schweiz)


    eigentlich: Ferenc Hoffmann;

    einer der erfolgreichsten Satiriker nicht nur in Israel, sondern auch in Europa.

    Der Sohn eines jüdischen Bankdirektors studierte Kunstgeschichte. 1949 ging er nach Israel, lernte die hebräische Sprache und arbeitete als Kfz-Mechaniker und Installateur in einem Kibbuz. 1952 erschienen unter einem Pseudonym erste Glossen in der Tagespresse "Maariv". Aus dem Journalisten Had Gadya wurde bald der Bestseller-Autor Ephraim Kishon, der seine "Jedermänner" Salzmann, Blumenbaum oder Baumblum in eine "normale", alltägliche Situation stellt und diese dann ins Groteske eskalieren lässt.

    Er veröffentlichte unter anderem: "Drehn Sie sich um, Frau Lot", "Der Fuchs im Hühnerstall", "Mein Freund Jossele", "Picassos süße Rache".

    Zitat

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.