Emil Merker

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    sudetendeutscher Schriftsteller; * 7. April 1888 in Mohr, Böhmen, † 23. Juni 1972 in Ebratshofen

    Merker studierte an der Prager Universität Naturwissenschaften und arbeitete 20 Jahre lang als Lehrer an der höheren Forstlehranstalt in Reichstadt (Böhmen). Ein Augenleiden zwang ihn zur Aufgabe seiner Lehrtätigkeit; er war dann ausschließlich als freier Schriftsteller tätig und lebte in Nestomitz bei Aussig an der Elbe, nach dem Zweiten Weltkrieg in Moosbach im Allgäu. 1936 erhielt er den Staatspreis für deutsche Dichtung in der Tschechoslowakei.

    Werke: "Der Weg der Anna Illing" (Roman, 1938), "Die große Trunkenheit" (Lyrik, 1950), "Unterwegs" (Autobiografie, 1951).

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.