Eisbrecher (Schiffstechnik)

    Aus WISSEN-digital.de

    Spezialschiff zum Herstellen und/ oder Offenhalten von Fahrrinnen in vereisten Gewässern.

    Verfügt über einen besonders leistungsfähigen Antrieb, so dass er sich mit seinem in der Wasserlinie abgeflachten Vorsteven auf die Eisdecke hinaufschiebt und diese durch seine Eigenmasse zerbricht. Die Brechwirkung kann bei Binneneisbrechern durch eine Stampfanlage verstärkt werden, die Bug und Heck des Eisbrechers wechselseitig hebt und senkt. Seeeisbrecher haben z.T. eine Krängungsanlage, die das Schiff in Schlingerbewegung versetzt, um es aus dem Eis freizubekommen. Hierzu wird Wasser zwischen zwei Seitentanks umgepumpt und so ein wechselseitiges Krängen bewirkt. Zusätzliche Bugpropeller erzeugen eine Strömung, die das gebrochene Eis vom Schiff wegtreibt. Polareisbrecher können bis zu sechs Meter dickes Eis brechen.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.