Eigentliche Meerschweinchen
Aus WISSEN-digital.de
(Caviinae)
Inhaltsverzeichnis
Verbreitungsgebiet
Die wilde Stammform dieses Nagers ist im nordwestlichen Südamerika beheimatet, doch wurde das Meerschweinchen bereits von den Inkas als Haustier gehalten. Im 16. Jahrhundert gelangte die Art nach Europa und wird seitdem in zahlreichen Rassen gezüchtet. Vor allem bei Kindern sind zahme Meerschweinchen beliebte Haustiere.
Körperbau und Fortpflanzung
Die schwanzlosen Nagetiere können in über 4 000 Metern Höhe leben. Sie werden 20 bis 35 Zentimeter lang, haben einen im Verhältnis zum Körper großen Kopf mit kleinen, runden Ohren und kurze Beine. Die Wildtiere haben meist eine helle, erdbraune Färbung. Sie ernähren sich von Gräsern, Blättern und anderen Pflanzen. Sie sind Gruppentiere und leben gemeinsam in unterirdischen Bauen, die sie entweder selbst graben oder von anderen Höhlentiere übernehmen.
Wildlebende Meerschweinchen werden nur einmal im Jahr trächtig. Nach einer Schwangerschaft von etwa neun Wochen bringen sie zwei bis vier Junge zur Welt. Die Jungtiere werden als Nestflüchter mit offenen Augen und Behaarung geboren.
Geschichte
Lange bevor die Spanier das Reich der Inkas eroberten, wurde das Meerschweinchen in Peru als Haustier gehalten. Das Fleisch der Nagetiere diente als wichtiges Nahrungsmittel. Bei einigen indianischen Hochland-Völkern werden Meerschweinchen noch heute gegessen oder als Opfertiere benutzt. Nach Europa gelangte das Meerschweinchen schon wenige Jahre nach der Entdeckung Amerikas. Das rundliche, quiekende Tier kam per Schiff über das Meer, daher sein Name.
Das Hausmeerschweinchen
Von seinen wildlebenden Verwandten unterscheidet sich das Hausmeerschweinchen durch den runderen Bau des Kopfes und des Körpers. Zudem ist das Fell der Haustier-Form farblich außerordentlich vielfältig: es gibt schwarze, graue, braune, gelbe und weiße Tiere, gescheckte und dreifarbige; manche haben rote Augen. Sie vermehren sich stärker als ihre wilden Verwandten, weil sie öfter Junge werfen können. Hausmeerschweinchen sind sehr genügsame Tiere, sie können leicht gehalten werden, deshalb sind sie eines der wohl beliebtesten Haustiere, gerade bei Kindern.
Auf Grund ihrer hohen Vermehrungsrate werden sie aber auch als Versuchstiere in der wissenschaftlichen Forschung benutzt.
Systematik
Unterfamilie aus der Familie der Meerschweinchen (Caviidae)
Arten und Unterarten:
(Verschiedene Gattungen sind am ersten Teil des lateinischen Namens erkennbar.)
Apereameerschweinchen (Cavia aperea) - dazu gehört als Unterart unser Hausmeerschweinchen (Cavia aperea porcellus)
Zwergmeerschweinchen (Microcavia australis)
Felsenmeerschweinchen (Kerodon rupestris)
Wieselmeerschweinchen (Galea musteloides)
Kalenderblatt - 3. Mai
1951 | Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft. |
1971 | Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert. |
1993 | Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab. |
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