Egon Erwin Kisch

    Aus WISSEN-digital.de

    böhmischer Schriftsteller; * 29. April 1885 in Prag, † 31. März 1948 in Prag

    Das Leben des "rasenden Reporters" Kisch, so genannt nach dem Titel "Der rasende Reporter" seiner erfolgreichen Reportagesammlung von 1925, bewegte sich zwischen Revolution, politischer Haft, Emigration, Teilnahme am Spanischen Bürgerkrieg und weiten, abenteuerlichen Reisen.

    Der tschechisch-jüdische Schriftsteller deutscher Sprache, der mit zeitkritischen Romanen debütierte ("Die Abenteuer in Prag", 1920), führte die Reportage als Literaturform ein.

    Kisch bereiste fast die ganze Welt und beschrieb seine Abenteuer in vielen Büchern, die ihn als Meister des lebensnahen Situationsberichts ausweisen ("Hetzjagd durch die Zeiten", 1926; "Abenteuer in fünf Kontinenten", 1936; "Entdeckungen in Mexiko", 1945 u.a.).

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.