Dreidimensionales Fernsehen

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    auch: 3-D-Fernsehen, 3-D-Television, 3-D-TV, Stereofernsehen, stereoskopisches Fernsehen;

    Folgende Verfahren zur Wiedergabe von Fernsehbildern mit räumlichem Bildeindruck sind möglich:

    Zwei-Kamera-Verfahren: Das Bild wird von zwei im Augenabstand nebeneinander angeordneten Kameras aufgenommen und über zwei getrennte Kanäle zu zwei Fernsehempfängern übertragen. Die Fernsehbilder werden über Spiegelanordnungen so überlagert, dass sie durch eine Polarisationsfilterbrille als Stereobilder betrachtet werden können. Erforderlich sind zwei vollständige Fernsehkanäle, die das Verfahren aufwändig und für einen großen Nutzerkreis unakzeptabel machen.

    Verfahren mit Prismenbrille zur Wiedergabe von zwei auf einem Bildschirm nebeneinander versetzt angeordneten Bildern

    Verfahren mit Farbfilterbrille zur Wiedergabe von über zwei Farbkanäle gesendeten Bildern (rot und grünblau), die auf einem Bildschirm wiedergegeben werden. Beim Betrachten der zwei versetzt wiedergegebenen Farbbilder verschmelzen diese zu einem plastischen Bild in rotgrüner Mischfarbe. Ein stereoskopisches Bild mit unterscheidbaren Einzelfarben entsteht nicht.

    Linsenrasterverfahren: sequenziell aufgenommene Bilder werden mit mehreren Fernsehprojektoren auf eine mit Halbzylinderlinsen versehene Wand projiziert (Prinzip der 3-D-Postkarten).

    holografische Aufnahmeverfahren mithilfe von Laserlicht, der Übertragung in Zweikanaltechnik (beim Kabelfernsehen oder Satellitenfernsehen) oder Einkanaltechnik (Zusammenfassung der beiden Signale zu einem Signal mithilfe von Zeitmultiplexverfahren).

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.