Diptychon

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    zusammenklappbares Paar von Täfelchen aus Elfenbein, Holz, Gold, Silber oder anderem Metall, mit prächtigen Schnitzereien verziert oder bemalt, mit gegossenem oder punziertem Bildschmuck ausgestattet. Die Innenseiten der Tafeln waren ursprünglich mit einer Wachsschicht zum Schreiben belegt.

    Geschichte

    Im Rom des 5. und 6. Jh.s n.Chr. wurden solche Tafeln häufig als Geschenkgaben anlässlich des Amtsantritts hoher Würdenträger verwendet (Konsulardiptychen). In frühchristlicher Zeit dienten sie als Namenslisten, in der alle die erfasst waren, derer beim Gottesdienst zu gedenken war.

    Diptychon ist auch die Bezeichnung für das zweiflügelige Altarbild des Mittelalters, einem Vorläufer der großen Altargemälde, der Triptychen und der Polyptychen.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.