Codex aureus

    Aus WISSEN-digital.de

    (lateinisch "goldener Kodex")

    Bezeichnung für mittelalterliche Prachthandschriften mit goldenen Buchstaben oder Einbänden; berühmt der Codex aureus aus der Echternacher Malschule, das in Goldunziale geschriebene Lorscher Evangeliar (um 1040; heute in Nürnberg) und der im Auftrage Karls des Kahlen 870 im Kloster Sankt Emmeram angefertigte Codex, von den Mönchen Liuthard und Beringar in Goldunzialen geschrieben und mit großformatigen Miniaturen sowie einem wohl in Reims gefertigten Einband versehen (seit 1811 in München, Bayerische Staatsbibliothek).


    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.