Buckelwal
Aus WISSEN-digital.de
(Megaptera novaeangliae)
auch: Langflossenwal;
Inhaltsverzeichnis
Verbreitungsgebiet
Das Verbreitungsgebiet der Buckelwale erstreckt sich über alle Weltmeere, sie besiedeln allerdings besonders die Gebiete bis zur Packeisgrenze und bevorzugen Küstenregionen. Ihre Wanderungen führen sie in Äquatornähe.
Körperbau
Buckelwale erreichen eine Körperlänge von bis zu 18 Metern und ein Gewicht von bis zu 50 Tonnen. Die Haut des Buckelwals ist von bräunlich grauer Färbung und mit Seepocken und Walläusen (besonders um Maul und Flossen) übersät. Die Bauchseite der Tiere ist von unterschiedlicher Färbung. Das Aussehen der Buckelwale variiert je nach Individuum.
Ernährung
Die Nahrung dieser Wale besteht vornehmlich aus Kleinkrebsen, die sie mit ihren Barten aus dem Wasser sieben. Sie fressen aber auch Schwarmfische, die sie in Gruppenarbeit zusammentreiben, damit sie so besonders viele Exemplare auf einmal erbeuten können.
Fortpflanzung und Lebensweise
Über das Paarungsverhalten der Buckelwale ist bekannt, dass die Männchen heftig um die Gunst der Weibchen kämpfen. Etwa alle zwei Jahre bringt das Weibchen nach einer Tragzeit von elf bis zwölf Monaten ein Jungtier zur Welt, das im Aufzuchtgebiet noch bis zu zehn Monate gesäugt wird. Die Jungen folgen den Muttertieren dann aus dem Aufzuchtsgebiet zurück in deren Futtergewässer. Die soziale Struktur der Meeresriesen weist damit eine der Stammesbildung ähnliche auf.
Besonders bekannt sind die Buckelwale für ihre so genannten Walgesänge, die mit dem Paarungsverhalten in Verbindung stehen. Es ist bemerkenswert, dass diese einen festen, wiederkehrenden Aufbau aufweisen und so durchaus mit menschlichen Gesängen in Verbindung gebracht werden können.
Der Bestand dieser Wale wurde durch intensive Bejagung sehr stark dezimiert. Seit 1966 ist der gesamte Buckelwalbestand unter Schutz gestellt. Im Jahr 2001 konnten im Nordatlantik wieder 11 000 Buckelwale gezählt werden.
Systematik
Art aus der Familie der Furchenwale (Balaenoptera).
Weblinks
Kalenderblatt - 3. Mai
1951 | Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft. |
1971 | Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert. |
1993 | Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab. |
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