Bucheinband

    Aus WISSEN-digital.de

    (althochdeusch)

    Deckel und Rücken eines Buches, meist aus Karton und mit Papier, Leinen oder Leder bezogen. Die modernen Taschenbücher haben oft einen flexiblen, farbig illustrierten Einband.

    Geschichte

    Die meisten bekannten Prachteinbände stammen aus dem Mittelalter, mit Elfenbeinschnitzereien, geschmückt mit Edelsteinen, Perlen, Email. Häufig wurde der Holzdeckel auch mit gestempeltem Wildleder bezogen. Die hochromanische Zeit kannte vor allem Kalb- und Ziegenleder, bei den spätgotischen Einbänden (Kalb- und Schweinsleder) wurden schon Rollen und Platten an Stelle von Einzelstempeln verwandt (beherrschend bis zum 18. Jh.). Der europäische Renaissance-Bucheinband war stark von der islamischen Einbandtechnik (Pappdeckel anstelle des Holzes, Vergoldung, Arabesken- und Maureskenschmuckformen) beeinflusst. Die Deckelmitte war oft mit dem Wappen der Auftraggeber geschmückt. Beim Gebrauchseinband findet sich schon früh Leder mit Blindpressung (farblos, mit Streicheisen und Stempel hergestellt) oder durch Lederschnitt dekoriert. Mitte des 19. Jh.s. setzte ein Stilverfall ein. Die moderne Buchkunst bringt eine neue Vielfalt von Techniken und Stilen hervor.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.