Alfred Weber
Aus WISSEN-digital.de
deutscher Nationalökonom und Soziologe; * 30. Juli 1868 in Erfurt, † 2. Mai 1958 in Heidelberg
Bruder von Max Weber.
Alfred Weber erhielt im Jahr 1904 an der Prager Universität und von 1907 an in Heidelberg eine ordentliche Professur. Zu Webers Hauptwerken zählt das 1909 erschienene Buch "Über den Standort der Industrien: Reine Theorie des Standorts", das sich im Gegensatz zu den späteren wissenschaftlichen Arbeiten mit der reinen ökonomischen Theorie auseinandersetzt. Die Verknüpfung nationalökonomischer Probleme mit politischen, soziologischen und historischen Gegebenheiten prägt Webers wirtschaftstheoretische Werke. Nach dem Ersten Weltkrieg ging es Weber vor allem um die Klärung der Position Deutschlands in Europa ("Deutschland und Europa 1848 und heute", 1924). Nach kulturtheoretischen Themen beschäftigen sich seine letzten Arbeiten mit soziologischen Fragen.
Kalenderblatt - 3. Mai
1951 | Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft. |
1971 | Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert. |
1993 | Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab. |
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