Alfred Edmund Brehm

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    deutscher Zoologe; * 2. Februar 1829 in Unter-Renthendorf (Thüringen), † 11. November 1884 in Renthendorf (Thüringen)


    hielt sich 1947-1952 in Afrika auf und studierte nach seiner Rückkehr in Jena Naturwissenschaften. Er dissertierte 1855 mit dem Buch "Reiseskizzen aus Nordostafrika". In den folgenden Jahren unterrichtete er Naturwissenschaften und arbeitete als freier Schriftsteller. 1863, nachdem er zum Direktor des Hamburger Zoologischen Gartens ernannt worden war, begann er mit der Herausgabe des Werkes "Thierleben", das mehrere Bände umfasste. 1866 trat er von dem Posten als Direktor zurück und gründete das Berliner Aquarium, dessen Leiter er bis 1874 war. Nach dieser Zeit unternahm er noch mehrere Reisen in unterschiedliche Kontinente.

    Mit "Brehms Tierleben" verfasste er ein Standardwerk der Zoologie, das sich zur damaligen Zeit vor allem durch die lebendige und anschauliche Darstellung der beobachteten Tiere auszeichnete.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.