Alberto Giacometti
Aus WISSEN-digital.de
schweizerischer Bildhauer und Maler; * 10. Oktober 1901 in Stampa im Bergell, † 11. Januar 1966 in Chur
kam 1922 nach Paris, wo er bis 1925 unter Bourdelles Leitung arbeitete, schloss sich dann den Surrealisten an und wurde einer ihrer bedeutendsten Vertreter. 1940-45 in der Schweiz, dann wieder in Paris tätig. Anfangs von den Kubisten und von Brancusi beeinflusst, wandte sich Giacometti in den späten 20er Jahren der ungegenständlichen Kunst zu, es entstanden von der afrikanischen Kunst beeinflusste Objekte aus Bronze, Holz u.a. Materialien, oft totemhafte Gebilde, ferner "Stilllebenplastiken" ("Der Palast um 4 Uhr morgens" aus Holz, Draht und Schnur, 1932/33, New York, Museum of Modern Art).
Eine neue Phase seiner Kunst setzte um 1940 ein. In den "Figures" und "Figurines", überlängten Gestalten, gleichsam vom Raum verzehrten Figuren, einzeln oder in Gruppen, äußert sich ein neues Raumgefühl. J.-P. Sartre sah in ihnen die künstlerische Realisierung des Existenzialismus.
Großes uvre an Zeichnungen, Lithografien, Gemälden mit Porträt, Interieur, Stillleben und Landschaft als Gegenstand.
Weblinks
Kalenderblatt - 6. Mai
1757 | Die Schlacht bei Prag ist eine der ersten großen Schlachten des Siebenjährigen Krieges. |
1937 | Das Luftschiff "Hindenburg" explodiert in Lakehurst. Mit dieser Katastrophe endet das Zeitalter der Luftschifffahrt. |
1952 | Das Deutschlandlied wird Nationalhymne der Bundesrepublik. Die Musik stammt von Joseph Haydn, der Text von A. H. Hoffmann von Fallersleben. |
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