Vierschanzentournee

    Aus WISSEN-digital.de

    traditionsreicher Wettbewerb im Skispringen, der seit 1953 an vier Tagen zum Jahreswechsel an je zwei deutschen und österreichischen Orten ausgetragen wird. Die erste Station bildet Oberstdorf (Allgäu), wo das Springen am 30. Dezember stattfindet. Das Neujahrsspringen veranstaltet Garmisch-Partenkirchen, es folgen Innsbruck (3. Januar) und zum Abschluss Bischofshofen (6. Januar). Der Sieger einer Vierschanzentournee errechnet sich aus den Punktewertungen der Einzelspringen.

    Berühmte Sieger sind unter anderem Matti Nykänen (Finnland) und Jens Weißflog (Deutschland). Bei der Vierschanzentournee 2001/2002 schrieb Sven Hannawald Sportgeschichte, als er als erster Athlet alle vier Springen einer Tournee gewann. 2008 stellte Janne Ahonen (Finnland) einen neuen Rekord auf, als er die Tournee zum fünften Mal als Sieger beendete.

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.