Phonograph

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    Ein Phonograph ist ein Tonaufnahme- und -wiedergabegerät für Musik und Sprache. 1877 wurde der erste brauchbare Phonograph, der Schall mithilfe eines mit Stanniolpapier umwickelten Zylinders aufzeichnete, von T. A. Edison gebaut. Die Abtastung des sich drehenden Zylinders erfolgte mit einer Nadel, die sich in den Vertiefungen des Zylinders auf und ab bewegte. Die infolge der Bewegung der Nadel entstehenden Schwingungen wurden in einem Schalltrichter verstärkt.

    Ursprünglich war der Phonograph für eine Verwendung als Diktiergerät gedacht. Der Phonograph wurde von dem Erfinder Émile Berliner durch die Entwicklung des Plattenphonographen und des Grammophons konstruktiv verbessert. Es bestand infolgedessen nunmehr die Möglichkeit, das Gerät für die Wiedergabe von Gesang und Musik zu nutzen. Mit dem Grammophon ließen sich Platten mit 78 Umdrehungen pro Minute abspielen. Die Aufnahme des gespeicherten Schalls erfolgte auch hier mithilfe einer Nadel, die die entstehenden Schwingungen aufnahm und an einen Schalltrichter weiterleitete.

    Kalenderblatt - 3. Mai

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    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.