Orthikon

    Aus WISSEN-digital.de

    (griechisch-englisch) auch: CPS-Emitron (CPS: englisch: cathode-stabilized potential) oder Orthikonoskop;

    Ein Orthikon ist eine spezielle Elektronenstrahlröhre, die nach dem Prinzip des Fotoeffektes arbeitet und als elektronischer Bildzerleger von sehr hoher Empfindlichkeit - als Bildaufnahmeröhre - genutzt wird. Dabei wird das auf einer Mosaik-Fotokatode (Mosaik von kleinen, untereinander isolierten Fotokatoden) entstehende gespeicherte positive Ladungsbild von einem Strahl langsamer Elektronen (Energie nahe null Elektronenvolt) abgetastet.

    Anwendung findet das Orthikon in Fernsehkameras als Aufnahmeröhre.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.