Ordo

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    (lateinisch "Reihe, Ordnung")

    1. in der katholischen Theologie: a) der Weihegrad eines Klerikers; b) der kirchliche Stand, z.B. Priester- (ordo clericalis) oder Laienstand (ordo laicalis); c) die feststehenden Teile der heiligen Messe (ordo missae) der religiösen Orden.
    2. in der Philosophie (besonders in der Scholastik): Zentralbegriff der sinnvollen Ordnung, die das Sein zwischen allen Einzelerscheinungen als deren Wurzel und Ziel herstellt.
    3. (im antiken Rom) Bezeichnung für eine Standeszugehörigkeit.
    4. in der Biologie: zusammenfassende systematische Einheit verwandter Familien.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.