Murnau-Werdenfelser-Rind
Aus WISSEN-digital.de
Das Murnau-Werdenfelser-Rind ist eine Rasse des Hausrindes (Bos taurus) innerhalb der Familie der Hornträger (Bovidae).
Es ist auch als Oberländer-Rind bekannt.
Systematik | ||||||||||
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Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Das Murnau-Werdenfelser-Rind ist in vielen Farbvarianten, von gelb über braun bis hin zu schwarz, vertreten. Maul und Augen sind dunkel und haben einen hellen Rand.
Die Hornspitzen und Klauen sind schwarz gefärbt.
Die Kuh kann eine Widerristhöhe von etwa 1,3 Metern und ein Gewicht von 600 Kilogramm erreichen, der Bulle eine Höhe von etwa 1,5 Metern und ein Gewicht von fast einer Tonne.
Lebensraum
Durch die hohe Belastbarkeit der Gelenke und die harten Klauen ist das Murnau-Werdenfelser-Rind gut für feuchte Standorte und Sumpfgebiete geeignet. Da es aber auch über eine gut ausgeprägte Trittsicherheit verfügt, ist die Haltung ebenfalls an steilen Weideflächen möglich.
Dieses Rind ist genügsam und widerstandsfähig gegen raues Klima, was es für das Gebiet des Murnauer Moors und des Werdenfelser Landes auszeichnet.
Zuchtprogramm
Das Murnau-Werdenfelser-Rind ist eine Dreinutzungsrasse, was bedeutet, dass es sowohl als Arbeitstier als auch als Fleisch- und Milchlieferant gute Dienste leistet.
Problematisch ist jedoch, dass es nur noch neun Herdbuchbetriebe mit zusammen 116 Kühen gibt. Um Inzucht und daraus entstehende Probleme zu vermeiden, wird nun geprüft, ob eine Kreuzung mit einer anderen Rasse möglich ist, ohne die Murnau-Werdenfelser-Rasse zu verfälschen.
Sonstiges
Das Murnau-Werdenfelser-Rind ist die Gefährdete Nutztierrasse des Jahres 1986 und 2007.
Kalenderblatt - 23. April
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1990 | Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten. |
1998 | Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen. |