Lauren Bacall

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    US-amerikanische Filmschauspielerin; * 16. September 1924 in New York City, † 12. August 2014 in New York City; eigentlich: Betty Joan Weinstein Perske;

    Lauren Bacall spielte im Alter von 20 Jahren zusammen mit Humphrey Bogart in der Hemingway-Verfilmung "Haben und Nichthaben" ("To Have and Have Not"). Sie verkörperte perfekt den Typus des vor Erotik knisternden, unterkühlten Vamps. Ein Jahr nach ihrem ersten gemeinsamen Film waren Bogart und Bacall verheiratet. Verschiedene Filme mit beiden folgten, unter anderem "Tote schlafen fest" ("The Big Sleep"). 1953 spielte Bacall zusammen mit Marilyn Monroe und Betty Grable in ihrer ersten, sehr erfolgreichen Komödie "Wie angelt man sich einen Millionär?" ("How to Marry a Millionaire"). Bogart starb 1957. Von 1961 bis 1969 war Bacall erneut mit einem Schauspieler, Jason Robard Jr., verheiratet.

    Als ihre Hollywood-Karriere in den späten 1960er Jahren an Glanz verlor, wandte sich Lauren Bacall dem Broadway zu, kehrte jedoch zwischenzeitlich immer wieder zum Film zurück. Für ihre Darstellungen in den Musicals "Applause" und "Woman of the Year" wurde sie jeweils mit dem Tony Award ausgezeichnet.

    1996 erhielt sie einen Golden Globe und eine Oscar-Nominierung für ihre Rolle in dem Film "Liebe hat zwei Gesichter" ("The Mirror Has Two Faces"). Neben Kirk Douglas war sie 1999 in "Diamonds" zu sehen. 2009 wurde sie mit dem Ehrenoscar für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.

    Filme (Auswahl)

    1944 - To Have and Have Not (Haben und Nichthaben)

    1946 - The Big Sleep (Tote schlafen fest)

    1953 - How to Marry a Millionaire (Wie angelt man sich einen Millionär?)

    1974 - Murder in the Orient Express (Mord im Orient-Expreß)

    1990 - Misery

    1996 - The Mirror Has Two Faces (Liebe hat zwei Gesichter)

    1999 - Diamonds

    1999 - The Venice Project

    1999 - Presence of Mind

    2003 - Dogville

    2004 - Birth

    2005 - Manderlay

    Kalenderblatt - 19. März

    1921 Russland und Polen unterzeichnen einen Friedensvertrag.
    1953 Der Bundestag billigt die deutsch-alliierten Verträge, die später Deutschlandvertrag genannt werden. In ihnen wird das Ende des Besatzungsstatus und die Wiedererlangung der Souveränität geregelt.
    1956 Die Bundesrepublik erlässt das Soldatengesetz, in dem die Forderungen an eine demokratische Armee dargelegt werden.