Kolkrabe
Aus WISSEN-digital.de
(Corvus corax)
Inhaltsverzeichnis
Verbreitungsgebiet
Der Kolkrabe war ursprünglich lückenlos über weite Gebiete Nordamerikas, Mittel- und Westeuropas sowie Nord- und Mittelasiens verbreitet. Heute ist er bei uns nur noch in den Alpen und vereinzelt in der norddeutschen Tiefebene anzutreffen.
Körperbau und Ernährung
Er erreicht eine Körperlänge von bis zu 65 Zentimetern und ist damit der größte Singvogel der Welt. Sein Gefieder ist von glänzend schwarzer Färbung, der Schnabel ist kräftig. Im Flug erkennt man den Kolkraben an seinem keilförmigen Schwanz. Auch die tiefe und raue Stimme, mit der er gerne verschiedene Laute nachahmt, machen ihn unverkennbar. Bereits vor vielen tausend Jahren war der Kolkrabe für seine außerordentliche Intelligenz bekannt.
Der Kolkrabe ernährt sich vornehmlich von Aas, erbeutet aber auch kleinere Säugetiere wie etwa Kaninchen.
Fortpflanzung
Eines von vielen Indizien für den hohen Entwicklungsstand des Kolkraben ist sein Brutpflegeverhalten: Die Rabeneltern bauen gemeinsam ein höchst kompliziertes Nest. Der Rohbau besteht aus groben Ästen, die sie mit Erdklumpen, Gras, Moos oder Steinen füllen. Dann folgt der so genannte Muldenfilz aus kleineren Ästen, umgeben von einem Muldenrand aus unverzweigtem Reisig. Innen wird das Nest mit weichen Materialien (Tierhaare, Schafwolle, Gras usw.) ausgelegt.
Wenn das Weibchen im Spätwinter seine vier bis sechs grünen Eier ausbrütet, wird es vom Männchen mit Futter versorgt. Nach 18 bis 20 Tagen schlüpfen die jungen Raben. Die Mutter dreht dabei das Ei mit dem schlüpfenden Küken in die richtige Lage und leistet so Geburtshilfe. Erst im Alter von etwa 40 Tagen verlassen die jungen Raben ihr Nest.
Gefährdung
Der Kolkrabe war in den letzten Jahrzehnten durch die immer stärkere Zerstörung und Verschmutzung seines Lebensraumes vom Aussterben bedroht und steht deshalb heute unter Naturschutz. In den letzten Jahren hat sich deshalb der Bestand leicht erholt.
Systematik
Art aus der Gattung der Raben (Corvus).
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