Großbritannien und Nordirland (Philosophie)

    Aus WISSEN-digital.de

    Im Mittelalter tritt besonders in der Oxforder Franziskanerschule der Gegensatz zwischen Realismus (Roger Bacon) und Empirismus zu Tage. Vorherrschende philosophische Richtung des Spätmittelalters ist der Nominalismus W. v. Ockhams. Die Naturrechtslehre Hookers und die Wissenschaftslehre Francis Bacons, die den entscheidenden Anstoß für die mathematisch-naturwissenschaftlichen Methode gab und starken Einfluss auf die kontinentalen Schulen ausübte, bilden den Übergang zur neuzeitlichen Philosophie. Im 17. und 18. Jahrhundert steht in der englischen Philosophie die politische Theorie auf der Grundlage des Empirismus (Thomas Hobbes, John Locke, David Hume) im Vordergrund. Die empiristische Tradition wird von J. Bentham und John Stewart Mill im 19. Jh. fortgeführt. Mit Beginn des 20. Jh.s wird die Neubegründung des Realismus im Sinne einer evolutionistischen Metaphysik unter anderem. von A. N. Whitehead vollzogen. In der gegenwärtigen englischen Philosophie herrschen Empirismus, logischer Positivismus (Russell) und analytische Philosophie (A. J. Ayer) vor.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.