Gebhard Leberecht von Blücher

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    preußischer Generalfeldmarschall; * 16. Dezember 1742 in Krieblowitz (Schlesien), † 12. September 1819 in Krieblowitz (Schlesien)

    aus pommerschem Adel; Sohn eines ehemaligen kurhessischen Hauptmanns. Blücher ließ sich im Siebenjährigen Krieg in ein schwedisches Husarenregiment als Kadett einstellen. Nach drei Jahren trat er als Kornett zu den Preußen über. Als er 1771 als Rittmeister bei einer Stellenbesetzung übergangen wurde, nahm er seinen Abschied und heiratete. 1787 wurde er auf seinen Wunsch hin als Major in sein altes Regiment wieder eingestellt. 1791 wurde er Oberst der roten Husaren, nahm am ersten Koalitionskrieg teil und wurde 1803 Generalleutnant-Gouverneur von Westfalen.

    Im Krieg von 1806 attackierte Blücher dreimal die französische Armee vergebens mit seiner Kavallerie. Blücher führte seine Truppen bis Lübeck zurück, musste dann aber kapitulieren.

    Der volkstümliche Heerführer der Befreiungskriege siegte 1813/14 als Befehlshaber der schlesischen Armee an der Katzbach, bei Wartenburg, Möckern (bei Leipzig) und nach dem Rheinübergang bei Kaub und Koblenz, bei La Rothière und Laon.

    Als Napoleon aus der Verbannung zurückkehrte, erhielt Blücher wieder den Oberbefehl über die preußischen Truppen. Bei Ligny, Napoleons letztem Sieg, wurde er verwundet, entschied aber trotzdem 1815 durch rechtzeitiges Eintreffen zusammen mit Wellington die Schlacht von Waterloo.

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