Gebärmutter

    Aus WISSEN-digital.de

    (lateinisch: Uterus)

    ein im kleinen Becken der Frau zwischen Blase und Mastdarm liegendes Hohlorgan. Es hat die Form einer auf den Kopf gestellten Birne. Nach unten mündet der Gebärmutterhals (Cervix uteri) mit einer kleinen Öffnung, dem Muttermund (Portio), in die Scheide. Oben gehen beiderseits die Eileiter ab, die gemeinsam mit den Mutterbändern die Gebärmutter in ihrer Lage halten (Gebärmutterverlagerungen).

    Die Gebärmutter besteht innen aus einer Schleimhautschicht, die bei der geschlechtsreifen Frau in ständigem vierwöchentlichen Zyklus abgestoßen und wieder erneuert wird (Menstruation). Der Hauptanteil des Organs besteht aus glatter Muskulatur. Nach außen wird die Gebärmutter vom Bauchfell überzogen.

    Die Gebärmutter nimmt die befruchtete Eizelle auf. In ihr wächst während der Schwangerschaft das Kind (als Embryo bzw. Fetus) heran. Bei der Geburt ziehen sich die Gebärmuttermuskeln unwillkürlich in gleichmäßigen Abständen zusammen und treiben durch diese Wehen das Kind durch die erweiterte Vagina hinaus.

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.