Francesco Traini

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    italienischer Maler; * im 14. Jahrhundert

    tätig in Pisa und Bologna um 1321 bis um 1365; von ihm die bezeichnete und datierte Altartafel aus S. Caterina in Pisa (1345, Pisa, Museo Nazionale) mit dem hl. Dominikus und 8 Szenen aus seiner Legende. Durch Stilvergleichung werden demselben Meister die gewaltigen Fresken des Camposanto in Pisa mit Triumph des Todes, Weltgericht, Inferno und Thebais zugeschrieben (um 1355, im 2. Weltkrieg z.T. zerstört oder stark beschädigt; Überreste abgenommen und im Museum des Camposanto zu sehen). In diesen Fresken, v.a. dem Triumph des Todes, erweist sich Traini als eine der größten Künstlerpersönlichkeiten des Trecento. Sein Stil zeigt Einflüsse v.a. der sienesischen Meister (Ambrogio und Pietro Lorenzetti), vielleicht auch des Giovanni Pisano.