Erhart Kästner

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    deutscher Schriftsteller; * 13. März 1904 in Schweinfurt, † 3. Februar 1974 in Staufen im Breisgau

    Kästner arbeitete hauptberuflich als Bibliothekar. Von 1950 bis 1968 war er Direktor der Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel, einer der berühmtesten Bibliotheken in Deutschland, die über eine einmalige Sammlung an Quellenmaterial für die Erforschung der Kulturgeschichte der frühen Neuzeit verfügt.

    In vielen seiner Werke verarbeitet Kästner seine Erfahrungen als Soldat in Griechenland und auf Kreta im Zweiten Weltkrieg (z.B. "Kreta", 1946). Im "Zeltbuch von Tumilat" (1949) schildert er seine Erlebnisse als Kriegsgefangener in Ägypten von 1945 bis 1947.

    Weitere Werke: "Ölberge, Weinberge" (1953), "Die Stundentrommel vom heiligen Berg Athos" (1956) u.a.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.