Enzyklika
Aus WISSEN-digital.de
Rundschreiben des Papstes an die Bischöfe der Welt oder eines Landes, herausgegeben bei besonderem Anlass, enthält die grundsätzliche Stellungnahme des Vatikans zu aktuellen politischen, sozialen oder kulturellen Problemen; Enzykliken werden nach ihren Anfangsworten (meist lateinisch) benannt, z.B. 1864 (Pius IX.) "Quanta cura" gegen die Weltanschauung des Liberalismus; 1907 (Pius X.) "Pascendi domini" gegen die Zeitirrtümer; 1937 (Pius XI.) "Mit brennender Sorge" gegen den Nationalsozialismus; 1950 "Humani generis" (Pius XII.) gegen die Säkularisierung des Dogmas.
Sozialenzykliken: 1891 (Leo XIII.) "Rerum novarum" gegen die Auswüchse des Kapitalismus und gegen den Sozialismus, fortgesetzt und ergänzt 1931 (Pius XI.) durch "Quadragesimo Anno" für eine christliche Sozialordnung und 1961 (Johannes XXIII.) durch "Mater et Magistra" für soziale Gerechtigkeit in der Lebenswelt der Gegenwart. 1968 Eheenzyklika "Humanae vitae" Pauls VI., Ablehnung der Empfängnisverhütung.
Kalenderblatt - 27. März
1076 | Papst Gregor VII. wird von König Heinrich IV. abgesetzt, um den Streit über die Investitur von Bischöfen zu beenden. Dadurch kommt es zum Kirchenbann und Heinrich muss den Bußgang nach Canossa antreten, um die Vergebung des Papstes zu erlangen. |
1941 | Nach dem Beitritt Jugoslawiens zum Dreimächtepakt (Deutschland-Italien-Japan) wird die jugoslawische Regierung durch einen Putsch oppositioneller Militärs abgesetzt und König Peter II. als Staatsoberhaupt eingesetzt. |
1962 | Der amerikanische Präsident John F. Kennedy gibt die Verteidigungsdoktrin auf, in der auf den nuklearen Erstschlag verzichtet wird. |
Magazin
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