Dismas

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    Schächer, † um 30

    Bekehrter; Dismas hieß der Überlieferung nach einer der beiden Schächer, die neben Jesus gekreuzigt wurden. Er war als Angehöriger einer Räuberbande zum Tod verurteilt worden und bereute am Kreuz seine Sünden; Jesus verhieß ihm dafür den Einzug in das Paradies (Lukas 23,43).

    Eine spätere Legende machte aus Dismas einen Räuber, der der heiligen Familie auf der Flucht nach Ägypten den Weg gezeigt haben soll.

    Dismas genoss besonders auf Zypern hohe Verehrung, wohin der Legende nach sein Kreuz gelangt sein soll. Verehrt wurde er auch in Bologna; der Franziskanerorden brachte Dismas ebenfalls Verehrung entgegen.

    In der westlichen Kunst erscheint Dismas auf Kreuzigungsdarstellungen zur Rechten Christi, die Ostkirche stellt ihn auch isoliert dar.

    Er ist der Patron von Gallipoli, der Verurteilten und für einen guten Tod.

    Fest: 25. März; orthodoxe Kirche: 23. März.

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