Delhi (Sultanat)

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    1206-1526, von dem Sklavengeneral Aibak (1206-1290) begründet (mohammedanische "Sklavendynastie", 1206-1290), reichte zeitweise von Indus- bis Gangesmündung und bis Mittelindien; unter dem Sultanat Delhi harte Kämpfe mit Hindus, Mongolen, Rajputen; Islam drang bis Dekhan und Südindien vor; Tughluq-Dynastie (1320-1413), unter ihr größte Ausdehnung, doch seit 1335 Aufstände in den Randstaaten im Osten und Süden, das Sultanat schrumpfte bis Ende des Jahrhunderts zusammen; 1398/99 Einfall Timurs in das geschwächte Sultanat, Plünderung und Terrorisierung Delhis; Pandschab und Sind gingen verloren; Lodi-Dynastie (1451-1526), unter ihr Herrschaft der Territorialfürsten; 1526 wurde das Sultanat Beute Baburs: Gründung des Mogulreiches mit der Zentralregierung in Delhi (siehe auch Indien, Geschichte).

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.