Collage (Kunst)

    Aus WISSEN-digital.de

    (französisch)

    1. in der Kunst Begriff für ein Klebebild, zusammengesetzt aus Papierabschnitten, Fotografien und sonstigen Materialien zu einem neuen Ganzen, in das unter anderem malerische, koloristische und zeichnerische Elemente sowie Schriftsatz eingearbeitet werden. Die Collage fand besonders im 20. Jh. Eingang in die Kunst, v.a. seit 1912 im Kubismus ("papiers collés"), Dadaismus und Surrealismus. Die ersten Collagen waren kubistische Zeichnungen mit eingeklebtem Papier, von J. Gris, Picasso, Braque. Eine Sonderform der Collage kann die Fotomontage sein. Die Collage wurde weiterentwickelt zur Objektkunst (Assemblage, Environment, Montage, Readymade).
    1. in der Literatur aus Zitaten zusammengesetzte Texte, parallel zur Collage in der Kunst entstanden; früher Montage genannt.

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.