CBD - Wer davon profitieren kann

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    Seit Cannabidiol in Deutschland legalisiert wurde, ist ein regelrechter Ansturm auf Produkte mit dieser Substanz zu verzeichnen. Online-Shops, aber auch der Handel in Geschäften, boomen regelrecht. Zusätzlich zur Anzahl der Anbieter steigt auch die Breite der Produktpalette regelmäßig an.

    Das Thema CBD polarisiert. Befürworter schwärmen davon, Kritiker sehen darin eine ernstzunehmende Gefahr. Psychosen, Halluzinationen, ein Absterben der Gehirnzellen seien die Folge. Forscher haben sich dem Thema umfangreich angenommen und konnten dabei vielversprechende Prognosen aufstellen.

    Welche Anwendungsgebiete profitieren von CBD?

    Durchgeführte Studien zu diesem Thema konnten bereits belegen, dass die Einnahme von CBD in vielerlei Hinsicht Beschwerden behandeln kann. Schlafstörungen und geistige Anspannung gehören noch zu den weniger spektakulären Krankheitsbildern, deren Heilung auch von persönlichen Zeugnissen bestätigt wurde. Vor allem Personen, die regelmäßig Sport treiben, werden des Öfteren von unangenehmen Begleiterscheinungen geplagt. Zusätzlich zur Linderung von Schmerzen und Behandlung von Krämpfen können dadurch auch potenzielle Entzündungen verhindert werden.

    Im Falle chronischer Erkrankungen finden Cannabidiol-Produkte mittlerweile ebenfalls Anwendung. In Kombination mit Epilepsie sind die wohl eindeutigsten Forschungsergebnisse verfügbar und speziell im frühkindlichen Alter zeigt CBD hier Wirkung. Spastische Erscheinungen, die in Verbindung mit Multipler Sklerose auftreten, können ebenfalls behandelt werden. Aufgrund des messbaren Erfolgs sind nun auch für beide Krankheitsbilder Medikamente zugelassen, die den Wirkstoff CBD beinhalten.

    Wie kann CBD konsumiert werden?

    CBD steht Konsumenten in verschiedensten Varianten zur Verfügung. Abgesehen von Ölen und Kapseln finden sich unter anderem auch folgende Produkte in diversen Sortiments wieder:

    • Tee
    • Blüten
    • Kristalle

    Öle werden grundsätzlich mit sehr unterschiedlichem CBD-Gehalt verkauft. Die Bandbreite reicht dabei von ca. 3 bis über 20 Prozent. Pures CBD in Kapseln findet sich im Normalfall in Konzentrationen zwischen 10 und 150 Milligramm wieder.

    CBD-Tee wird grundsätzlich aus getrockneten Hanfblüten gewonnen, die reich an Cannabidiol sind. Ähnlich verhält es sich mit Blüten. CBD-Kristalle stellen die reichhaltigste Form der Substanz dar. Das weiße Pulver ist im Normalfall mit mindestens 98 % Cannabidiol ausgestattet.

    Sind Nebenwirkungen von CBD bekannt?

    CBD verspricht zwar großartige Vorteile - kann aber in individuellen Fällen auch Gegenteiliges bewirken. Insbesondere durch die Beigabe von THC steigt die Gefahr von Nebenwirkungen bei der Einnahme von CBD-Produkten. Diese Substanz wirkt psychosomatisch, weswegen auch eine legale Höchstgrenze von 0,2% existiert. Ein trockener Mund, erhöhter Appetit, aber auch Herzrasen sind beispielsweise möglich.

    Wie sich Begleiterscheinungen von CBD-Produkten jedoch tatsächlich äußern, ist auch mit persönlichen Komponenten verbunden. Der eigene Stoffwechsel ist dabei ebenso entscheidend wie das Körpergewicht und medizinische Vorbelastungen. Gehört außerdem die Einnahme von Medikamenten zum Tagesablauf, werden Nebenwirkungen zusätzlich wahrscheinlicher.

    Welche Dosierung von CBD ist zu empfehlen?

    Die eben genannten Faktoren sind auch in Kombination mit der eingenommenen Menge von grundlegender Bedeutung. Hier dient jedoch auch die Art der Beschwerde als Maßstab. Kleinere Dosen bis zu 20 Milligramm pro Tag eignen sich zum Beispiel für Schlafstörungen, PTBS oder Migräne. Höhere Dosen mit bis zu 800 Milligramm finden eher in Zusammenhang mit Krebs, Leberproblemen oder Epilepsie Anwendung.

    Um den gewünschten Effekt zu erzielen, sind möglicherweise Anpassungen der Dosierung notwendig. Dabei sollte genau darauf geachtet werden, wie der Körper auf die Zufuhr von CBD reagiert. Schlägt die Wirkung auch nach einigen Wochen noch nicht an, kann die Menge durchaus erhöht werden. Kleine Schritte sind hier allerdings zielführend.

    Kalenderblatt - 19. März

    1921 Russland und Polen unterzeichnen einen Friedensvertrag.
    1953 Der Bundestag billigt die deutsch-alliierten Verträge, die später Deutschlandvertrag genannt werden. In ihnen wird das Ende des Besatzungsstatus und die Wiedererlangung der Souveränität geregelt.
    1956 Die Bundesrepublik erlässt das Soldatengesetz, in dem die Forderungen an eine demokratische Armee dargelegt werden.