André Lwoff

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    französischer Mikrobiologe; * 8. Mai 1902 in Allier, Pyrenäen, † 30. September 1994 in Paris

    Lwoff war 1938-68 Leiter der Abteilung für Mikrobenphysiologie des Pasteur-Instituts in Paris; 1959-68 lehrte er als Professor an der Sorbonne, ab 1968 war er Leiter des Krebsforschungsinstituts in Villejuif.

    Lwoff verfasste zahlreiche Arbeiten zur Zellphysiologie; bahnbrechend war seine Entdeckung der Steuerungsmechanismen der Synthese von Enzymen und Viren. Grundlegend für die Krebsforschung war die Entdeckung von Genen, die die Aktivität anderer Gene steuern (fördern oder hemmen).

    1965 erhielt Lwoff zusammen mit seinen Schülern F. Jacob und J.L. Monod den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.