Amazonas (Fluss)

    Aus WISSEN-digital.de

    durchfließt Südamerika von den Anden bis zum Atlantik mit einer Länge von 6 516 km. Der Amazonas ist der längste Fluss Südamerikas und nach dem Nil der zweitlängste Fluss der Erde. Er ist auf über 4 000 km schiffbar und bildet mit seinem 250 km breitem Mündungsgebiet und seinen vielen Nebenflüssen (über 200) das größte Flussgebiet der Erde (7 Millionen km²). Erst 2000 konnte der Standort seiner Quelle, der jahrzehntelang umstritten war, im südperuanischen Nevado-Mismi-Gebirge genau bestimmt werden. Der Amazonas ist reich an Fischen, Fischsäugetieren, Alligatoren und Schlangen. Hier lebt außerdem der Amazonas-Delfin.

    Der Amazonas ist ein sehr dünn besiedelter Fluss. Er fließt größtenteils durch feuchtheißen tropischen Regenwald, in dem hauptsächlich Indianerstämme leben. Zum Schutz des in den letzten Jahrzehnten zunehmend durch Übermäßige Brandrodung und Abholzung zerstörten Regenwaldes wurde in Brasilien der Nationalpark Amazonas in Brasilien eingerichtet. Dieser Park ist allerdings verhältnismäßig klein. Bisher konnte trotz aller Schutzmaßnahmen die fortschreitende Zerstörung des Dschungels nicht gestoppt werden.

    Kalenderblatt - 26. April

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    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.