Sonneberg

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    Kreisstadt in Thüringen, am südlichen Rand des Schiefergebirges gelegen; ca. 25 000 Einwohner.

    Sternwarte, Spielzeugmuseum, historische Altstadt mit Fachwerkhäusern, neugotische Stadtkirche St. Peter; Spielwarenindustrie, Kunststoffindustrie.

    Geschichte

    Erste urkundliche Erwähnung des Ortes 1207. 1349 erhielt Sonneberg die Stadtrechte und kam 1353 zur Markgrafschaft Meissen, später zum Herzogtum Sachsen. Ab 1753 gehörte Sonneberg zum Herzogtum Sachsen-Meiningen. Im Zuge der Gründung der DDR wurden die in Sonneberg ansässigen Spielwarenbetriebe 1949 zu einer Genossenschaft zusammengefasst. Bei der Gebietsreform von 1952 wurde die Stadt dem Bezirk Suhl zugeordnet. Durch die Lage nahe der deutsch-deutschen Grenze wurde Sonneberg 1961 zur Sperrzone erklärt.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.