Maria Stuart (Schottland)

    Aus WISSEN-digital.de

    schottische Königin; * 8. Dezember 1542 in Linlithgow, † 8. Februar 1587 auf Fotheringhay Castle


    regierte von 1558 bis 1567, Tochter Jakobs V. und der Maria Guise.

    1558 mit Franz II. von Frankreich vermählt. Erhob als Urenkelin Heinrichs VII. beim Tod Marias der Katholischen Ansprüche auf den englischen Thron; übernahm nach dem Tod ihres Gemahls (1560) und ihrer Mutter 1561 die Regierung in Schottland, brachte durch die Heirat mit ihrem katholischen Vetter Lord Darnley 1565 die schottischen protestantischen Größen gegen sich auf.

    Nach unglücklicher Ehe vermählte sie sich 1567 mit Darnleys Mörder Bothwell, wurde vom aufständischen (überwiegend calvinistischen) Adel zur Abdankung zu Gunsten ihres Sohnes Jakob VI. (des späteren Königs Jakob I. von England und Schottland) gezwungen; floh 1568 nach England, bat Elisabeth um Hilfe.

    In England wurde sie des Gattenmordes angeklagt, doch nicht verurteilt, hielt an ihrem Thronrecht fest, darin von den englischen Katholiken wie vom Papst, Frankreich und Spanien unterstützt; 1584 der Teilnahme an einer Verschwörung gegen das Leben Elisabeths angeklagt, zum Tode verurteilt und nach langem Schwanken Elisabeths 1587 enthauptet.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.