Manufaktur

    Aus WISSEN-digital.de

    (lateinisch: manufactum, "mit der Hand gemacht")

    eine in der Antike und im Spätmittelalter entwickelte Form des gewerblichen Großbetriebs mit arbeitsteiliger Massenfertigung (siehe Massenproduktion), doch überwiegend ohne Maschinen

    Vorstufe zur modernen Fabrik, erlangte größere Bedeutung erst zur Zeit des Merkantilismus durch staatliche Förderung und Reglementierung (Lieferung von Arbeitskräften aus den Zucht- und Arbeitshäusern, Aufträge für Hof und Armee); in den beiden wichtigsten Zweigen erhalten in den Staatlichen Porzellanmanufakturen und im Begriff der Manufakturware (d.h. Textilien)

    Große Manufakturen beschäftigten in der Antike mehrere hundert Arbeiter (griechische Vasenproduktion im 5./ 6. Jh. v.Chr.); im 18. Jh. mehrere tausend.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.