Isolationismus

    Aus WISSEN-digital.de

    (griechisch-lateinisch)

    1. allgemein: außenpolitische Haltung eines Staates, die auf freiwillige Ausschließung von der internationalen Politik durch Vermeidung jeglicher wirtschaftlicher und/oder militärischer Bündnisse abzielt. Der Staat wird meist begünstigt durch seine geografische Lage. Ggs. zu: Internationalismus
    1. die von der Monroe-Doktrin (1823) definierte außenpolitische Haltung der USA, sich nicht in nichtamerikanische Angelegenheiten einzumischen und die Außenpolitik auf den amerikanischen Kontinent zu beschränken. Mit dem Eintritt in den Ersten Weltkrieg 1918 wurde der Isolationismus erstmals aufgegeben, jedoch nach 1920 wieder aufgenommen. In den Zweiten Weltkrieg traten die USA erst 1941 ein.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.